So gern will man die Wahrheit sagen, seine Liebsten in alles einweihen. Aber man kann nicht. Man ist so sehr an all die Lügen gewohnt... Es würde ihnen Angst machen, sie würden fort gehen, das weiß ich.
Schon einmal habe ich versucht um Hilfe zu rufen. Ich habe eine Geschichte geschrieben. Meine Eltern haben mir gesagt, dass ich das tun sollte, ich sollte mein Inneres aufschreiben um mit dem Schmerz fertig zu werden und ich schrieb es auf. Alles. Ich schickte es sogar meinem Cousin, las es meinen Eltern vor. "Schön" SCHÖN?! Das war die Reaktion?! Das und mehr nicht? Ich hatte dort eindeutig vermerkt wie schlecht es mir geht, dass ich mich ritze und auch noch andere Dinge tue die mir weh tun. Und das war alles? "Schön" schön, dass es mir schlecht geht? Schön, dass ich mich verletze? Schön, dass ich mich selbst vernichte, weil ich den Schmerz kaum mehr ertragen kann?
Wem soll ich denn die Wahrheit sagen, wenn sie die Wahrheit nicht ernst nehmen. Vielleicht haben sie aber auch einfach nicht zugehört, weil es sie sowieso nicht interessiert, ich interessiere schließlich niemanden. Wieso sollte das auch so sein? Ich bin krank. Gestört. Vielleicht sogar wahnsinnig. Aber ich denke nicht, dass ich es anders verdient habe. Es soll so sein, warum auch immer. Den Grund brauche ich gar nicht zu wissen. Oder?
Früher, da war ich noch so unheimlich stolz darauf, dass ich so gut lügen kann, glaubte manchmal sogar meinen eigenen Geschichten und nun? Ich wünschte, ich hätte es niemals gelernt, oder dass die Leute wenigstens merken, ob ich die Wahrheit sag oder nicht. "Es geht mir gut" und ein leichtes Lächeln, wenn sie überhaupt einmal fragen, wie es mir geht. Aber das tun sie eigentlich nie, meistens sind es irgendwelche Leute die ich kaum oder nur vom sehen her kenne, die merken, dass etwas mit mir nicht stimmt, erst dann werden meine "Freunde" aufmerksam und sagen, dass sie finden, dass ich in letzter Zeit total depressiv bin. Aber ich möchte ihnen nicht sagen, wie schlecht es mir wirklich geht, weil sie doch selbst genug Probleme haben und ich bin im Endeffekt nur eine Belastung, das wurde mir schon oft genug gesagt.
Ich frage mich nur, wie ich die Narben an meinen Armen verdecken soll, wenn wieder Schule ist, ich habe schließlich Schwimmunterricht. Klar, ich habe noch viel mehr Narben, an den Schienbeinen, meinem Bauch, meiner Hüfte und meinem Oberschenkel, aber die sieht man entweder kaum oder ich kann sie gut verdecken indem ich meinen Arm darüber lege oder die Badehose verdeckt sie ohnehin schon, aber die an den Armen, die sind tiefer, dicker und dunkler. Und sie wissen nichts davon, nichts von meinem Rückfall. Ich habe Angst, dass sie wieder wütend und enttäuscht, aber vor allem abweisend reagieren, aber das tun sie sowieso auf jeden Fall, das tun sie nämlich immer...
Eure Naomi
Freitag, 28. Dezember 2012
Dienstag, 25. Dezember 2012
Rückfall
Die letzten 3-4 Wochen waren absolut grauenhaft... Ich war kotzen, mehrmals am Tag, mindestens 3-4 mal. Ich habe mich geritzt, der eine Schnitt wurde sogar so tief, dass er immer noch, auch jetzt als Narbe, aussieht wie ein hungriger, geöffneter Mund, so viel Blut, es war beruhigend und erfüllend, aber auch tötend zugleich.
Heute habe ich mich auch wieder verletzt, dieses mal an meinem linken Arm, aber die Klinge war viel zu stumpf und die Wunden deswegen auch nur Oberflächlich. Es enttäuscht mich, bin ich denn zu allem Überfluss auch noch zu dumm um mich zu ritzen?!
Eigentlich will ich das ganze ja gar nicht mehr, ich will frei sein, aber Freiheit existiert in dieser Welt nicht und in meiner fühlt es sich wenigstens ein bisschen danach an, auch wenn mein Leben aus Zwängen besteht und aus Angst, Hass und Wut... Aber größtenteils aus Angst. Unbegründeter Angst, meistens zu mindestens, oder mindestens aber total übertriebener.
Ich bin müde, ich will nicht mehr lügen, aber wenn ich aufhören würde zu lügen, dann wäre alles nur viel schlimmer, ich würde alle in meiner Umgebung verletzen, sie belasten. Ich wäre einfach noch eindeutiger der Störenfried. Ganz ehrlich: Wer will mich schon? Wenn ich in der Schule bei meinen Freunden sitze, merke ich es schon daran, dass ich bei den meisten Gesprächsthemen nichts sagen kann, sie machen miteinander Treffen aus ohne mich auch nur anzusehen. Sie sitzen nebeneinander und lachen und ich bin einfach nur der Fremdkörper, ich weiß einfach, dass wenn ich nicht da bin, das nichts an dem Ablauf der Pausen ändert. Es macht keinen Unterschied ob ich nun da bin oder nicht. Es ist vollkommen gleichgültig. Ernsthaft, sie fragen mich, im Gegensatz wie ich das immer tu, noch nicht einmal wie es mir geht. Sie wundern sich nicht darüber, wenn ich sage, dass mein Handgelenk schmerzt, sie mich am Unterarm packen und ich sage, dass mich das weh tut. Tun sie absichtlich so, als würden sie die Taschentücher, die ich immer sorgsam mit Klebeband an meinem Arm befestige, nicht spüren? Ein einziger kritischer Blick, mehr habe ich von einer Person nicht bekommen, den Rest hat es nicht gestört. Diese eine Person schaute mich zu erst misstrauisch an, aber dann winkte sie ab, wand sich von mir und beschäftigte sich wieder mit einer meiner Freundinnen. Es war egal und in irgendeiner Weise, hat es mich enttäuscht.
Auf der einen Seite, will ich nicht erwischt werden, ich möchte damit allein gelassen werden, weil ich weiß, dass ich sowieso nur eine Last bedeute, wenn es rauskommt, auf der anderen Seite, möchte ich dass meine Freunde und Familie es wissen, es sehen, mich in den Arm nehmen, aber das wird nicht passieren. Selbst die, die sich auch schon mehrmals geritzt haben reagieren aggressiv, schlagen mich oder sind enttäuscht von mir, was sie mir auch immer deutlich zu zeigen pflegen.
Ich bin verzweifelt und keiner weiß es, niemanden kümmert es. Ich bin egal. Ich bin abstoßend, ich ekel mich vor mir. Besonders mein Bauch, der ist eklig und gleich danach kommen meine Oberschenkel, gefolgt vom ganzen Rest.
Ich habe auch sehr viel über den Tod nachgedacht, aber immer nur eine Stunde lang und dann war das auch wieder vorbei, ich will nicht sterben, es ist mir einfach nur egal. Was ich tun würde, wenn ich auf einer Straße stände und ein LKW entgegen kommt? Ich weiß es nicht, aber ich denke nicht, dass ich schreien, wegrennen oder springen würde, ich denke, nein ich weiß es vielleicht sogar, dass ich stehen bleiben würde, ich würde da stehen und dem LKW zusehen wie er immer näher kommt, das würde ich tun. Womöglich lächle ich dabei. Das wäre schön, ein echtes Lächeln!
Eure Naomi
Heute habe ich mich auch wieder verletzt, dieses mal an meinem linken Arm, aber die Klinge war viel zu stumpf und die Wunden deswegen auch nur Oberflächlich. Es enttäuscht mich, bin ich denn zu allem Überfluss auch noch zu dumm um mich zu ritzen?!
Eigentlich will ich das ganze ja gar nicht mehr, ich will frei sein, aber Freiheit existiert in dieser Welt nicht und in meiner fühlt es sich wenigstens ein bisschen danach an, auch wenn mein Leben aus Zwängen besteht und aus Angst, Hass und Wut... Aber größtenteils aus Angst. Unbegründeter Angst, meistens zu mindestens, oder mindestens aber total übertriebener.
Ich bin müde, ich will nicht mehr lügen, aber wenn ich aufhören würde zu lügen, dann wäre alles nur viel schlimmer, ich würde alle in meiner Umgebung verletzen, sie belasten. Ich wäre einfach noch eindeutiger der Störenfried. Ganz ehrlich: Wer will mich schon? Wenn ich in der Schule bei meinen Freunden sitze, merke ich es schon daran, dass ich bei den meisten Gesprächsthemen nichts sagen kann, sie machen miteinander Treffen aus ohne mich auch nur anzusehen. Sie sitzen nebeneinander und lachen und ich bin einfach nur der Fremdkörper, ich weiß einfach, dass wenn ich nicht da bin, das nichts an dem Ablauf der Pausen ändert. Es macht keinen Unterschied ob ich nun da bin oder nicht. Es ist vollkommen gleichgültig. Ernsthaft, sie fragen mich, im Gegensatz wie ich das immer tu, noch nicht einmal wie es mir geht. Sie wundern sich nicht darüber, wenn ich sage, dass mein Handgelenk schmerzt, sie mich am Unterarm packen und ich sage, dass mich das weh tut. Tun sie absichtlich so, als würden sie die Taschentücher, die ich immer sorgsam mit Klebeband an meinem Arm befestige, nicht spüren? Ein einziger kritischer Blick, mehr habe ich von einer Person nicht bekommen, den Rest hat es nicht gestört. Diese eine Person schaute mich zu erst misstrauisch an, aber dann winkte sie ab, wand sich von mir und beschäftigte sich wieder mit einer meiner Freundinnen. Es war egal und in irgendeiner Weise, hat es mich enttäuscht.
Auf der einen Seite, will ich nicht erwischt werden, ich möchte damit allein gelassen werden, weil ich weiß, dass ich sowieso nur eine Last bedeute, wenn es rauskommt, auf der anderen Seite, möchte ich dass meine Freunde und Familie es wissen, es sehen, mich in den Arm nehmen, aber das wird nicht passieren. Selbst die, die sich auch schon mehrmals geritzt haben reagieren aggressiv, schlagen mich oder sind enttäuscht von mir, was sie mir auch immer deutlich zu zeigen pflegen.
Ich bin verzweifelt und keiner weiß es, niemanden kümmert es. Ich bin egal. Ich bin abstoßend, ich ekel mich vor mir. Besonders mein Bauch, der ist eklig und gleich danach kommen meine Oberschenkel, gefolgt vom ganzen Rest.
Ich habe auch sehr viel über den Tod nachgedacht, aber immer nur eine Stunde lang und dann war das auch wieder vorbei, ich will nicht sterben, es ist mir einfach nur egal. Was ich tun würde, wenn ich auf einer Straße stände und ein LKW entgegen kommt? Ich weiß es nicht, aber ich denke nicht, dass ich schreien, wegrennen oder springen würde, ich denke, nein ich weiß es vielleicht sogar, dass ich stehen bleiben würde, ich würde da stehen und dem LKW zusehen wie er immer näher kommt, das würde ich tun. Womöglich lächle ich dabei. Das wäre schön, ein echtes Lächeln!
Eure Naomi
Freitag, 16. November 2012
Recovery?!
Pro Ana aufgeben. Meine Essstörung bekämpfen.
Das wollen alle, das wünschen sich alle. Das denken sich alle.
Aber will ich das überhaupt? Ich habe es versucht. Ich bin von 35kg auf 46kg gekommen. Und jetzt? Ich fühle mich zum kotzen. Ich BIN zum kotzen. Ich kotze. Ich bin müde, erschöpft. Ich kann nicht mehr, ich will gar nicht mehr. Ich will nicht so viel wiegen. Ich will NIEMALS auch nur annähernd an die 50kg kommen.
Es ist widerlich. Wer will schon einen BMI von 18,5? Ich möchte das nicht. 13,5 ist viel schöner. 25kg wären wundervoll. Perfektion. Das bedeutet für mich Kontrolle. Und ich habe versagt, vollkommen.
Ich habe Ana enttäuscht. Meine körperlichen Schmerzen lenken mich nicht mehr von den psychischen ab. Ich lebe in Angst. Was ist das für ein Leben? Weitaus schrecklicher als elendig dahin zu gehen, zu verhungern oder an Nierenversagen zu sterben. Denn dann, wäre ich wenigstens perfekt, zumindestens hätte ich es dann versucht.
Ich habe versucht zu trainieren und damit meine ich, Muskeln aufzubauen und zum Beispiel ein Sixpack zu bekommen. Ganz ehrlich? Knochen sind tausendmal schöner. Ich vermisse sie so furchtbar.
Ich kann nicht mehr. Niemand versteht es, niemand bemerkt es. Ich bin unwichtig.
Ich nerve ja nur.
Eure Naomi
Das wollen alle, das wünschen sich alle. Das denken sich alle.
Aber will ich das überhaupt? Ich habe es versucht. Ich bin von 35kg auf 46kg gekommen. Und jetzt? Ich fühle mich zum kotzen. Ich BIN zum kotzen. Ich kotze. Ich bin müde, erschöpft. Ich kann nicht mehr, ich will gar nicht mehr. Ich will nicht so viel wiegen. Ich will NIEMALS auch nur annähernd an die 50kg kommen.
Es ist widerlich. Wer will schon einen BMI von 18,5? Ich möchte das nicht. 13,5 ist viel schöner. 25kg wären wundervoll. Perfektion. Das bedeutet für mich Kontrolle. Und ich habe versagt, vollkommen.
Ich habe Ana enttäuscht. Meine körperlichen Schmerzen lenken mich nicht mehr von den psychischen ab. Ich lebe in Angst. Was ist das für ein Leben? Weitaus schrecklicher als elendig dahin zu gehen, zu verhungern oder an Nierenversagen zu sterben. Denn dann, wäre ich wenigstens perfekt, zumindestens hätte ich es dann versucht.
Ich habe versucht zu trainieren und damit meine ich, Muskeln aufzubauen und zum Beispiel ein Sixpack zu bekommen. Ganz ehrlich? Knochen sind tausendmal schöner. Ich vermisse sie so furchtbar.
Ich kann nicht mehr. Niemand versteht es, niemand bemerkt es. Ich bin unwichtig.
Ich nerve ja nur.
Eure Naomi
Montag, 18. Juni 2012
Geborgenheit?
Familie. Was ist das schon? Das ganze Wort hat über die Jahre seine Bedeutung verloren. Mein Vater sagt mir immer wieder, was für eine Last ich für die Familie bin. Meine Mutter erinnert mich täglich wörtlich daran, dass ich immer alles kaputt mache und meine Schwester will nicht mit mir gesehen werden, weil sie sich schämt. Das ist meine Familie. Und selbst wenn ich vor ihren Augen zusammenbreche, sprechen sie nur davon was für ein schlechter Mensch ich doch bin. In den Arm, nehmen sie mich schon lange nicht mehr. Und das gerade jetzt, wo doch meine "Freunde" mir gesagt haben, dass ich mich doch lieber umbringen sollte, anstatt als Skelett zu enden. In so einer Gemeinschaft lebe ich. Wobei, leben kann man es nicht nennen. Seit 2010 bin ich nur noch eine Existenz, welche noch nicht einmal bemerkt wird. Welche nur noch als "krankes etwas" bezeichnet wird. Geborgenheit. Das ist etwas, was ich nicht mehr kenne, wonach ich mich sehne, aber es nicht bekommen werde...
Meine Eltern haben die Sache mit meinem ED-Acc herausgefunden, aber sie haben nicht bemerkt, dass er auf Pro Ana beruht. Stattdessen sagten sie Dinge wie: "Glaubst du wirklich, dass dir solche Leute helfen können? Die stacheln dich doch nur an! Du WILLST gar nicht leben!". Das ist nicht wahr. Nichts davon. Diese Leute, ihr, ihr seid mir mehr eine Familie als es meine je sein könnte. Ihr haltet mich vor dem Selbstmord ab. Ihr haltet mich oft auf, wenn ich mich ritzen will. Ihr rettet mich vor dem verzweifeln. Ihr sagt mir immer wieder "bleib stark!" ohne dass irgendwann ein "du nervst! Immer die gleichen Probleme!" kommt, wie bei meinen Freunden. Ihr steht auf meiner Seite und dafür bin ich unendlich dankbar!
Meine Eltern haben die Sache mit meinem ED-Acc herausgefunden, aber sie haben nicht bemerkt, dass er auf Pro Ana beruht. Stattdessen sagten sie Dinge wie: "Glaubst du wirklich, dass dir solche Leute helfen können? Die stacheln dich doch nur an! Du WILLST gar nicht leben!". Das ist nicht wahr. Nichts davon. Diese Leute, ihr, ihr seid mir mehr eine Familie als es meine je sein könnte. Ihr haltet mich vor dem Selbstmord ab. Ihr haltet mich oft auf, wenn ich mich ritzen will. Ihr rettet mich vor dem verzweifeln. Ihr sagt mir immer wieder "bleib stark!" ohne dass irgendwann ein "du nervst! Immer die gleichen Probleme!" kommt, wie bei meinen Freunden. Ihr steht auf meiner Seite und dafür bin ich unendlich dankbar!
Ich kann mir ein Leben ohne Ana nicht mehr vorstellen, denn ohne Ana bin ich gar nichts mehr. Ohne Ana bin ich noch einsamer als ich sowieso schon bin. Sie hält zu mir, lässt mich nicht alleine und sie hilft mir! Ich kann sie einfach nicht hassen. Oder könntet ihr jemals jemanden als Abschaum bezeichnen, wenn er doch gekommen ist um euch zu helfen, immer da ist, egal was kommt. An DEINER Seite steht. Nur das Beste für dich will und dich auf dem Weg zur Perfektion begleitet?
Ich muss stark sein, obwohl ich keine Kraft mehr habe, nur damit ich meine Freunde glücklich machen kann, lächle ich, trotz dass sie mich im Stich gelassen haben, kann ich es nicht übers Herz bringen, ihnen das gleiche anzutun. Also lache ich, immerzu, mit dem stechendem Schmerz in meiner Brust, wenn mein Herz zerbricht.
Und ich habe diesen Fehler einmal begannen und müsste ohne Rücksicht dafür büßen. Deswegen, bin ich still. Leide einsam und verlassen in mich selbst hinein und spüre jeden Tag, dass ich ein Stück mehr sterbe. Und jeden Abend, wenn ich mich, müde und erschöpft von der Welt, in mein Bett lege, wünsche ich mir nichts sehnlicher, als nie mehr aufzuwachen.
Fett ist nicht attraktiv. Fett verformt deinen ganzen Körper. Willst du das wirklich?
Und irgendwann bist du perfekt. Irgendwann bist du THINSPO für jemanden!
Niemand hat jemals behauptet, es wäre leicht. Nichts ist einfach. Es gibt nichts, was nicht kompliziert ist, doch um an sein Ziel zu kommen, muss man nun einmal bezahlen, aber dafür lohnt sich der Preis.
Tue es für dich! Sei perfekt, so wie du es immer wolltest! Mach all deine Feinde neidisch, sei ein Vorbild.
Bleibt stark, auch wenn ihr euch zwischen tausenden von Menschen einsam fühlt.
Eure Naomi
Sonntag, 10. Juni 2012
Fett
I'll be the skinniest person you've ever seen... I want to be perfect.
I want you to be jealous!
Fett. Überall. An den Armen, an den Beinen, am Bauch. Ja, besonders am Bauch! Immerzu steht er raus, verspottet mich, lacht mich aus! Nur wenn ich nichts esse, dann applaudiert er... Und wenn ich doch zu schwach bin, dann versucht er mich mit diesem erdrückendem Gefühl von Fülle zu ersticken. Er bringt mich zum weinen, wenn ich ihn anfasse, wenn ich ihm über die Narben streiche, die das Fettpolster zieren.Unförmig. Ja, das ist das Wort, mit dem man meinen ganzen Körper beschreiben kann. An manchen Stellen, ganz schlimm ist es an den Beinen, ist sie mal dicker mal dünner. Wenn ich mich bewege, wenn ich laufe, dann spüre ich, wie das Fett hin und her schwingt.
Wenn ich vor dem Spiegel stehe, fange ich an zu weinen. So will ich nicht aussehen! Ich sehe die Knochen, ja. Meine Schlüsselbeine, bis zu den Schultern! Meine Wirbelsäule, meine Rippen und meine Hüftknochen. Doch es ist mir nicht genug! Ich will mehr davon, denn auch nur das einzige Gramm Fett, bedeutet... Fett ist Fett! Und Fett ist abstoßend! Und solange an meinem Körper... Solange sich das Fett an meine Knochen beißt, solange es nicht verschwinden will... Solange bleibt die Angst, diese panische Angst vor Kalorien, Kohlenhydraten, Fett und dem zunehmen... Ich kann nicht mehr, ich bin müde, so unglaublich müde ich zu sein, zu existieren... Denn mein Leben ist schon längst gestorben und ich wünschte, ich könnte ihm folgen.
Dünn sein. Schlank sein. Perfekt sein.- Das ist mein Traum! Und den will ich und dann kann ich sterben!
Eure Naomi
Sonntag, 13. Mai 2012
Motivation!
Du willst schlank, hübsch und einfach perfekt sein?
STOP EATING! YOU CAN DO IT!
Not tomorrow: NOW!
Was die anderen sagen & was du siehst. DU musst dich in deinem Körper wohlfühlen, DU musst mit deiner Figur leben, also SCHEIß auf die Meinung anderer. Wenn du perfekt sein willst, dann werde es!
Schönheit ist Ansichtssache. Perfektion auch.
Wie Finger zeigen sie auf mich und sagen: "DU BIST SO FETT! WIE EIN SCHWEIN!"
Für denn Fall, wenn man sich schwach fühlt, denkt immer daran: Ihr habt ein Ziel und mit fressen könnt ihr dieses Ziel nicht erreichen!
Eure Naomi
Samstag, 12. Mai 2012
Lovely Bones..?
An empty stomach is one of the best things in life!
I want to be perfect.
I wanna be the skinniest bitch you've ever seen!
I hate my stomach, I hate my legs, I hate my arms, I hate my fat fingers, I hate my bag. I hate myself! I am a big fat cow! So fuckin' inperfect!
I'm off, doing some training.
-Naomi
Freitag, 11. Mai 2012
Disziplin!
"An inperfect body reflects an inperfect person."
Don't feed me. Love me to the bones!
Still not enough. Ich habe heute gefastet. Ich bin so fröhlich und zufrieden, dass ich durchgehalten habe, ohne mich beeinflussen zu lassen! Aber ich weiß, es reicht einfach noch nicht. Ich bin noch lange nicht perfekt. Ich bin fett.
Ich lasse keinen Moment aus, an dem ich Sport machen kann, Kalorien verbrennen. Ich will meine Knochen sehen. Wenn ich vor dem Spiegel stehe, hoffe ich, dass ich irgendwann, so schnell wie möglich, meine Knochen sehe. Meine Rippen. Meine Hüftknochen. Alle!
"Bones are lovely! <3"
Ich habe mich zehn mal erwischt, als ich nach Essen gesucht habe und sogar, als ich Essen in der Hand hatte! Mir fehlt es an Disziplin, ich weiß. Ich muss mich bessern. Ich bin ein schlechter Mensch, ich bin nicht perfekt!
Ich habe mich zehn mal erwischt, als ich nach Essen gesucht habe und sogar, als ich Essen in der Hand hatte! Mir fehlt es an Disziplin, ich weiß. Ich muss mich bessern. Ich bin ein schlechter Mensch, ich bin nicht perfekt!
"Training ist erst dann genug, wenn du dich vor Schmerzen nicht mehr bewegen kannst, oder vor Erschöpfung einschläfst."
Mein Ziel ist es, dass die Leute hinter mir flüstern, wie dünn ich geworden bin, nein, mehr! Ich will die dünnste von meinen Freunden sein, die dünnste der ganzen Schule. Ich will einfach, dass jeder sieht wie viel Disziplin ich zeige! Und es macht mich stolz, wenn ich "nein" zum Essen sage, es zeigt mein Durchhaltevermögen. Ich will nicht mehr am Anfang stehen!`
"Be strong, get skinny!"
Meine Körbchengröße ist mir gleichgültig, solange ich schlank sein kann. Die Leute können es nennen wie sie wollen. Krank. Wahnsinn. Besessenheit. Es ist mir egal, ich nenne es PERFEKTION! Perfektion, die nur durch Disziplin erreicht werden kann.
"People want us being perfect, but they still aren't."
ATTE ~ Ana till the end. - Because for me, dying is only alright, when I die SKINNY!
Eure Naomi
Mittwoch, 9. Mai 2012
Freunde?
I am so fuckin' fat! FAT! FAT! FAT!
Freunde. Freunde die sagen: "Du siehst aus wie eine Magersucht".. Ich sehe aus wie eine mentale Krankheit? Wow..
Ich habe zugenommen. Allein dieses "zu" ist negativ. ZU viel gegessen. ZU viel Gewicht. ZU viel Kalorien. Nein. Ich will das nicht! Wie konnte ich nur so wenig Disziplin zeigen? Ich bin enttäuscht von mir und ich habe mich auch schon bestraft. Aber das reicht mir nicht. Morgen werde ich fasten.
Ich habe übrigens meine AnaSchwester wiedergefunden. Sie müsste mich mittlerweile wiedererkannt haben. Hatte sie mich etwa vergessen? Sie war doch diejenige die gesagt hat: "Einmal AnaSchwestern, immer AnaSchwestern. Till the END!" Wir wollten dünn sein, so dünn, wie vom Winde verweht. Im Regen tanzen ohne nass zu werden. Einfach nicht mehr da sein. Puff. Ich werde mit ihr reden, mit ihr Kontakt aufnehmen und ihr helfen. Ich merke schließlich, dass sie lügt. Sie liebt Ana, genau wie ich. Uns verbindet viel. Sehr viel. Das weiß sie, sie muss es nur wieder begreifen, so wie früher. Ich will, dass unsere Schwesternschaft weiterhin besteht. Ich werde nicht aufgeben. Sie hatte es mir versprochen. Ana till the end.
Unser Satz.
Wir HABEN ein Ziel. Wir sind Freunde. Freunde lässt man nicht allein. Genauso wie Ana. Sie sind für die Ewigkeit. Oder kannst DU vor etwas davonrennen, was in deinem Kopf sitzt? Wohl kaum. Wir gehören zusammen. Wir schaffen das nur gemeinsam. Wir brauchen uns. Verstehst du?
Und wir werden es schaffen.
Jedes mal, wenn ich den Drang verspüre etwas zu essen, denke ich daran, wie weit ich schon gekommen bin und dass ich, wenn ich esse, alles zerstöre. Alles.
Eure Naomi
Dienstag, 8. Mai 2012
Essen
Nothing tastes as good as thin feels!
Ich werde zum Essen gerufen, immer. Obwohl ich mir jeden Morgen sage, dass ich nichts essen darf, gehe ich hin. Ich nehme weniger als die Hälfte der Portionen, die die anderen nehmen. Ich schneide alles in kleine Stücke, kaue jeden Bissen mindestens 30 mal und trinke anschließend einen Schluck Wasser. Mein Magen wird voll. Das Gefühl ist widerlich. Ich ekle mich vor mir selbst. Denn wenn mein Magen voll ist, steht mein Bauch obszön hervor, lacht mich aus, weil ich etwas gegessen habe. Es muss nicht viel gewesen sein, ich habe etwas gegessen, das ist die Hauptsache. Es ist schlecht. Es ist eine Sünde. Ich schäme mich. Ich gehe joggen, nein, ich renne vielmehr, damit ich all die unnötigen Kalorien verbrenne. Ich hasse Kalorien. Ana hat mir beigebracht Kontrolle zu haben und Kalorien zerstören mein ganzes Werk. In meinem Zimmer, ziehe ich die Schublade heraus, ich weiß, ich habe noch Abführmittel und ich weiß, es wird mir helfen, es wird das Essen ungeschehen machen, auch wenn es nicht viel war, auch wenn ich Wasser getrunken habe. Dieses mal, ertrage ich es nicht. Nicht heute. Nicht jetzt!
Essen ist schlecht, es macht fett, fetter als man nicht sowieso schon ist!
Wenn ich den Drang verspüre etwas zu essen, dann stelle ich mir eine Frage: "Du hast schon so lange durchgehalten, willst du alles kaputt machen? Wieder von vorne anfangen?" Nein.
ONCE ON THE LIPS. FOREVER ON THE HIPS.
Eure Naomi
Hungrig?
Hungrig. Ich weiß, ich bin immer hungrig. Aber ich will nichts essen. Ich spüre den Hunger anders als andere es tun. Ich bin anders. Der Hunger ist nicht nur in meinem Bauch. Der Hunger ist überall. Er ist in meinen Armen und Beinen, er ist in meinen Händen und Füßen, in den Schultern, im Rücken. Dieses Knurren. Manche sagen "Mein Bauch schreit nach Essen!". Das würde ich niemals behaupten. Er schreit höchstens, weil ich nichts gegen den Hunger tue, also trinke ich. Ich trinke Wasser. Kaffee kommt für mich nur in Frage, wenn mein Körper mir droht das Bewusstsein zu verlieren.
Der Hunger macht mich stolz. Ich habe es geschafft, ich habe nichts mehr im Magen. Ich bin leer. Dieses Gefühl von Reinheit und stolz vermischt sich, ich nenne es glücklich-sein. Es hält an, bis ich mich auf die Waage stelle, ob es sich auch gelohnt hat. Nein. Es hat sich noch nie gelohnt. Und ich weiß, es wird sich nie lohnen, aber ich muss weitermachen, sonst war alles umsonst. Die Zahl gefällt mir nicht, und auch der Blick in den Spiegel macht das nicht besser. Ich ignoriere das Knurren. Trinke Wasser, damit ihn niemand hören kann, damit er voll davon ist. Damit er die Klappe hält. So ist das jeden Tag. Intensiv. Intensiver. Anders, als bei anderen Leuten. Es ist nicht einfach mal da und am nächsten Tag wieder weg, als wäre es ein Bad-Hair-Day. Es ist immer da. Nein, sie. Meine beste Freundin, die ich doch eigentlich hassen sollte, würde ich die Worte meiner Familie und meiner Freunde verstehen. Sie haben mich doch allein gelassen und dann ist sie gekommen, sie war da, sie ist da. Also ist sie meine beste Freundin. Ana.
Eure Naomi
Der Hunger macht mich stolz. Ich habe es geschafft, ich habe nichts mehr im Magen. Ich bin leer. Dieses Gefühl von Reinheit und stolz vermischt sich, ich nenne es glücklich-sein. Es hält an, bis ich mich auf die Waage stelle, ob es sich auch gelohnt hat. Nein. Es hat sich noch nie gelohnt. Und ich weiß, es wird sich nie lohnen, aber ich muss weitermachen, sonst war alles umsonst. Die Zahl gefällt mir nicht, und auch der Blick in den Spiegel macht das nicht besser. Ich ignoriere das Knurren. Trinke Wasser, damit ihn niemand hören kann, damit er voll davon ist. Damit er die Klappe hält. So ist das jeden Tag. Intensiv. Intensiver. Anders, als bei anderen Leuten. Es ist nicht einfach mal da und am nächsten Tag wieder weg, als wäre es ein Bad-Hair-Day. Es ist immer da. Nein, sie. Meine beste Freundin, die ich doch eigentlich hassen sollte, würde ich die Worte meiner Familie und meiner Freunde verstehen. Sie haben mich doch allein gelassen und dann ist sie gekommen, sie war da, sie ist da. Also ist sie meine beste Freundin. Ana.
Und ich kämpfe darum, dass mir niemand meine Freundin wegnimmt. Meine beste Freundin. Und ich tue das jeden Tag. Es ist mein Leben.
Eure Naomi
Abonnieren
Posts (Atom)