Nothing tastes as good as thin feels!
Ich werde zum Essen gerufen, immer. Obwohl ich mir jeden Morgen sage, dass ich nichts essen darf, gehe ich hin. Ich nehme weniger als die Hälfte der Portionen, die die anderen nehmen. Ich schneide alles in kleine Stücke, kaue jeden Bissen mindestens 30 mal und trinke anschließend einen Schluck Wasser. Mein Magen wird voll. Das Gefühl ist widerlich. Ich ekle mich vor mir selbst. Denn wenn mein Magen voll ist, steht mein Bauch obszön hervor, lacht mich aus, weil ich etwas gegessen habe. Es muss nicht viel gewesen sein, ich habe etwas gegessen, das ist die Hauptsache. Es ist schlecht. Es ist eine Sünde. Ich schäme mich. Ich gehe joggen, nein, ich renne vielmehr, damit ich all die unnötigen Kalorien verbrenne. Ich hasse Kalorien. Ana hat mir beigebracht Kontrolle zu haben und Kalorien zerstören mein ganzes Werk. In meinem Zimmer, ziehe ich die Schublade heraus, ich weiß, ich habe noch Abführmittel und ich weiß, es wird mir helfen, es wird das Essen ungeschehen machen, auch wenn es nicht viel war, auch wenn ich Wasser getrunken habe. Dieses mal, ertrage ich es nicht. Nicht heute. Nicht jetzt!
Essen ist schlecht, es macht fett, fetter als man nicht sowieso schon ist!
Wenn ich den Drang verspüre etwas zu essen, dann stelle ich mir eine Frage: "Du hast schon so lange durchgehalten, willst du alles kaputt machen? Wieder von vorne anfangen?" Nein.
ONCE ON THE LIPS. FOREVER ON THE HIPS.
Eure Naomi
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